Die Lotusgeburt

Bei der Lotusgeburt handelt es sich um das intakt lassen der Nabelschnur. Die Verbindung von Baby zur Plazenta bleibt somit noch eine weile bestehen, bis diese sich von selbst löst.

Im Tierreich hingegen wird die Nabelschnur durchgetrennt, um sich entweder vor Fressfeinden zu schützen oder weil das Säugetier bereits ein Stück selber für sich sorgen muss. Der Mensch hingegen ist der einzige Säugling, der drei Monate "zu früh" das Licht der Welt erblickt, was vermutlich mit unserem aufrechten Gang zusammenhängt. Das Durchtrennen der Nabelschnur ist längst nicht mehr nötig, um uns vor Feinden zu schützen und dient in erster Linie der Medizin. So ist es leicht, das Neugeborene direkt nach der Geburt zu untersuchen und es der Mutter für kurze Zeit zu entziehen, was nur in den seltensten Fällen notwendig wäre.

Inzwischen sind jedoch die Vorteile des Auspulsierens der Nabelschnur weitgehend bekannt und wird auch umgesetzt.

Doch was genau ist jetzt die Lotusgeburt und wie wird das gemacht?

Benötigt wird eine Schale, ein Sieb, eine Salzmischung, Mulltücher und zur praktischen Handhabung eine Plazentatasche.

Nach der Geburt des Babys ist es noch mit der Mutter verbunden, bis sich die Plazenta löst. Dadurch bleibt das Baby bei der Mutter. Es hat die Chance sanft anzukommen, da es weiterhin mit Sauerstoff und Nährstoffe durch die Nabelschnur versorgt wird. Durch das abfliessen des Restblutes in der Plazenta zum Baby erhält es zusätzlich das Blutvolumen, das ihm zusteht und die Plazenta verliert an Volumen sodass sie sich leichter von der Gebärmutter ablösen kann.

Nach der Geburt der Plazenta wird diese untersucht, gewaschen und in ein Sieb in einer Schale gelegt, wo sie die ersten 24 Stunden vortrocknen und richtig auspulsieren kann. Anschliessend wird die Plazenta mit der Salzmischung eingerieben und in ein Mulltuch gewickelt, sodass sie in die Plazentatasche gelegt werden kann. Unsere Kinder haben es sehr geschätzt das Gewicht der Plazenta weiterhin auf ihrem Bauch zu spüren, wie ein schützendes Kissen. Die Besucher haben sich mit dem "Bebelen" etwas Zeit gelassen, bis die Nabelschnur nach jeweils drei Tagen von selbst abfiel. Und auch wenn die Nabelschnur zu stören beginnt, kann sie jederzeit nachdem sie trocken ist durchgeschnitten werden.

Aus eigener Erfahrung habe ich weitere Vorteile der Lotusgeburt erleben dürfen... Es scheint wie eine magische Verbindung vom Baby zur Plazenta zu bestehen, sodass meine Kinder die erste Zeit am besten nahe der Plazenta geschlafen haben.

Habe ich dein Interesse an einer Lotusgeburt geweckt? Ich biete ein Lotus-Paket an, in welchem alles dabei ist, was du brauchst:

  • ein Blumensalz-Ritual

  • eine einzigartige, handgemachte Plazentatasche mit Wunschstoff

  • eine kleine Anleitung dazu